Stellungsnahme Ortsverein 17.03.17

Stellungsnahme Ortsverein Hegi-Hegifeld zum aktuellen Fahrplanverfahren 2018/19

Winterthur, 17.03.2017

Geschätzte Hegemerinnen
Geschätzte Hegemer

Der Landbote vom Dienstag 14.03.2017 war geprägt mit einer Schlagzeile, welche den öffentlichen Verkehr von Hegi betraf. Dort erwähnte Roman Scheran, dass man auf die Reaktion aus der Bevölkerung warte. Dies ist in solchen Situationen auch korrekt. Der Ortsverein soll die Bedürfnisse der Hegemer Bevölkerung abdecken. Die Statuten definieren dies wie folgt:

Der Verein hat den Zweck

• die im allgemeinen örtlichen Interesse liegenden Angelegenheiten zu behandeln
• die allgemeinen Interessen der Ortsgemeinschaft nach aussen, insbesondere im Verkehr mit den Behörden, zu vertreten


Der Ortsverein Hegi-Hegifeld ist der einzige Ortsverein in der Region, der an der regionalen Verkehrskonferenz (RVK) vertreten ist und als Gast teilnehmen kann.

Als Vertreter für den Öffentlichen Verkehr hatte ich an der letzten RVK teilgenommen und die Änderungen zur Kenntnis genommen. Dass wir bisher noch nichts publiziert haben, heisst nicht, dass wir nichts machen. Gewisse Punkte dürfen erst zu einem gewissen Zeitpunkt öffentlich kommuniziert werden. Zudem ist bereits seit der letzten GV ein erweitertes Team von Interessierten daran, die Bedürfnisse der Hegemer Bevölkerung für den öffentlichen Verkehr optimal zu planen. Hierzu haben bereits mehrere Treffen mit der Angebotsplanung von Stadtbus und der Postauto AG stattgefunden. Wir konnten bereits einiges erreichen, ohne dass wir hierzu ein Begehren stellen mussten.

Die Strecke Schlossacker bis HB bleibt weiterhin erhalten. Der Wegfall der Haltestellen Chli-Hegi, Im Gern und Mühle Hegi sind ein schmerzlicher Verlust den wir nicht einfach so hinnehmen wollen. Ebenso, dass der Bahnhof Hegi mit dem Bus nicht bedient wird. Hier gilt es, vorausschauende Lösungen zu finden

Um die Begehren optimal zu verfassen, sind wir auf die Reaktionen aus der Bevölkerung angewiesen, wie dies bereits Roman Scheran im Zeitungsinterview erwähnt hat.

Nun war ich etwas erstaunt, als ich am Mittwoch ein Mail mit einem konkreten Begehren für die Hegemer Bevölkerung in meinem Posteingang vorfand mit dem Betreff «Wichtige Information zur Postautolinie 680 in Hegi». Dieses Mail stammt nicht vom Ortsverein. Hier wurde der Erhalt der Haltestellen mit der Erreichbarkeit von Oberwinterthur begründet. Der Anschluss an den HB ist somit mit dem 680er nicht mehr erforderlich? Reicht ein Postauto, das nur bis zum Bahnhof Oberi fährt? Wer nutzt diese Verbindung mit dem Postauto nach Oberi zum Einkaufen aktuell? Ich persönlich finde es für Hegi etwas schade, dass dieses Vorgehen nicht mit dem Ortsverein abgesprochen wurde.

Das Thema Öffentlicher Verkehr wurde extra für die nächste Generalversammlung vom Freitag 24. März traktandiert. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, bis dahin die aktuellen Bedürfnisse der Hegemer Bevölkerung zu kennen, und ein gemeinsames Begehren zu verfassen, welches anlässlich der Generalversammlung von allen Unterstützern gemeinsam unterzeichnet und eingereicht werden kann. Wir haben Zeit! Die Frist läuft am 31. März ab. Im Anhang möchten wir Ihnen die Details der Änderungen im Detail erklären.

Input und Bedürfnisse nehmen wir gerne unter der folgenden Mailadresse bis zum 21. März 2017 entgegen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir werden anhand des Inputs den erarbeiteten Vorschlag an der GV präsentieren und im Anschluss auch auf den Plattformen des Ortsverein Hegi-Hegifeld publizieren. So hat jeder die Möglichkeit zu prüfen ob seine Bedürfnisse mit dem Begehren auch abgedeckt sind oder ein eigenes Begehren einreichen möchte.

Andreas Häusler

Vertreter des Ortsvereins Hegi-Hegifeld für den Öffentlichen Verkehrs

 

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