Hochwasserschutz für Winterthur

10.01.2011 - Der Hochwasserschutz in Winterthur wird verstärkt. Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag 32,9 Millionen Franken für einen Rückhalteraum für die Eulach bewilligt.

Das Becken soll bis 2016 im Gebiet Hegmatten erstellt werden. Der Objektkredit war weitgehend unbestritten. Dafür stimmten 152 Parlamentarier, nur zwei SVP-Vertreter lehnten ihn ab. Hansjörg Schmid (SVP, Dinhard) etwa zweifelte grundsätzlich am Nutzen des Vorhabens. Seiner Meinung nach haben sich ähnliche Vorhaben in der Vergangenheit als nutzlos erwiesen.

Laut Regierungsrat handelt es sich beim geplanten Auffangraum um einen der bedeutendsten kantonalen Hochwasserschutz-Projekte der letzten Jahre. Die Eulach trete zwar selten über die Ufer. Doch wenn es dazu komme, bestehe die Gefahr, dass das Winterthurer Stadtzentrum überschwemmt werde.

Becken soll Schadenspotenzial um 300 Millionen verringern

Bei einem extremen Hochwasser, wie es durchschnittlich alle 100 Jahre und letztmals 1876 vorkam, müsste gemäss den Angaben der Regierung in Winterthur mit Schäden von über 400 Millionen Franken gerechnet werden.

Mit der Umsetzung des Hochwasserschutzkonzepts im Raum Winterthur könnte das Schadenspotenzial um rund 300 Millionen verringert werden. Nebst dem grösseren Rückhalteraum in Hegmatten sieht das Konzept zwei weitere kleinere Becken am Mattenbach vor. Der Regierungsrat rechnet damit, dass der Bund 35 Prozent der Kosten übernimmt. (Quelle: Tages-Anzeiger)

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