Umnutzung der Halle 710 in Neuhegi als Veranstaltungsort und Quartiertreffpunkt
Winterthur, 05. Oktober 2010 - Die Halle 710 in Neuhegi soll zum Veranstaltungsort und Quartiertreffpunkt werden. Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Kredit von 2,05 Millionen Franken für den Umbau der Halle und von 159'000 Franken jährlich für den Betrieb.
Mit ihrer Lage an der Schnittstelle zwischen Eulachpark und dem rasch wachsenden Stadtteil ist die Halle 710 zur Nutzung für vielfältige Aktivitäten prädestiniert. Um sich mittelfristig alle Optionen offen zu halten und der Bevölkerung eine Infrastruktur für quartierbezogene Bedürfnisse bereitzustellen, hat sich der Stadtrat im Juli 2007 für den Kauf der ca. 3000 m2 grossen Lagerhalle entschieden.
Das nun vorliegende Umbauprojekt beinhaltet den Ausbau des östlichen Hallenkopfs, in dessen vorhandenen baulichen Strukturen ein einfacher Gastrobetrieb sowie ein Raum für spezifische Quartierbedürfnisse entstehen. Der Mittelteil wird mit feuerpolizeilich notwendigen Massnahmen und einer minimalen technischen Grundausstattung als unbeheizte «Kalthalle» hergerichtet. Das flexible und kostengünstige Ausbaukonzept erlaubt es, die Nutzung laufend an die Bedürfnisse anzupassen, welche sich aus der Entwicklung des Stadtteils ergeben. Mit dem Ausbau der Halle 710 wird ein Grundstein für die sozio-kulturelle Versorgung des Stadtteils gelegt und der Eulachpark mit einer Einrichtung zu dessen Belebung und sozialer Kontrolle vervollständigt.
In einer ersten Betriebsphase kommt temporären und jugendkulturellen Nutzungen ein grosser Stellenwert zu. Eine definitive Betriebsverantwortung wird festgelegt, wenn erste Erfahrungen und konkrete Bedürfnisse der Quartierbevölkerung und interessierter Veranstalter vorliegen. Für den Gastrobetrieb liegt die Verantwortung bei einem später zu bestim-menden Pächter.
Im westlichen Kopf der Halle 710 ist ein neuer Revierstützpunkt der Stadtgärtnerei realisiert worden. Der dazu notwendige Kredit ist Teil des Rahmenkredites für den Eulachpark und wurde vom Grossen Gemeinderat im Oktober 2009 bewilligt. (Stadtentwicklung)
Der Antrag an den Grossen Gemeinderat in Winterthur