Winterthur, 27. Oktober 2010 - Der Stadtrat beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Kredit von zwei Millionen Franken für die Projektierung des Schulhausneubaus in Neuhegi. Der Grosse Gemeinderat ermächtigte den Stadtrat am 30. August 2010, einen ersten Teil des Landes zu kaufen. Der zweite Landkauf kann nach erfolgter Volksabstimmung für den Schulhausbau im Jahr 2014 beantragt werden. Das neue Schulhaus Neuhegi soll spätestens zum Beginn des Schuljahres 2015/2016 bezogen werden können.
Im Gebiet Neuhegi in Oberwinterthur steigen die Schülerzahlen seit Jahren stetig an. Auch in den nächsten Jahren wird ein weiteres markantes Wachstum erwartet. Aufgrund der prognostizierten Schülerzahlen sollen deshalb ein neues Schulhaus für 13 Klassen (mit Erweiterungsoption für vier weitere Klassen) und eine Dreifach-Turnhalle in der gleichen Grösse wie in Oberseen realisiert werden. Wie alle Winterthurer Schulen wird Neuhegi als Tagesschule geführt werden. Deren Bedürfnisse sind raumrelevant, sie werden daher in der Planung von Anfang an berücksichtigt. Es soll ein Projektwettbewerb durchgeführt werden.
Die Schulhäuser im Gebiet Hegi-Hegifeld - altes Schulhaus Hegi, Hegifeld, TMZ (ehemaliges Textilmaschinenzentrum der Firma Sulzer), im Gern - sind momentan mit Klassen gefüllt. Damit im nächsten Schuljahr keine Raumprobleme entstehen, wurde der Pavillon Sennhof (drei Klassenzimmer) im Sommer 2010 nach Hegifeld umplatziert.
Für den ersten Teil der Projektierung dieses Bauvorhabens mit einem geschätzten Kostenvolumen von rund 32 Millionen Franken hat der Grosse Gemeinderat im Rahmen der Investitionsplanung bereits 300'000 Franken genehmigt. Der gesamte Aufwand für die Ausarbeitung eines Projektes mit der entsprechenden Baukreditvorlage beläuft sich voraussichtlich auf 2,3 Millionen Franken. Um die weiteren Projektierungskosten decken zu können, ist somit ein zusätzlicher Kredit von 2 Millionen Franken notwendig.(Stadt Winterthur)